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Ravel, Maurice
Die Tänzerin Ida Rubinstein bestellte im Jahr 1927 bei Ravel eine spanische Ballettmusik, aus der eines seiner mitreißendsten und bekanntesten Stücke wurde: der Boléro. Das in C-Dur und im Dreivierteltakt geschriebene Werk besteht aus einem für den spanischen Bolero typischen ostinaten Rhythmus in der Kleinen Trommel über einem Orgelpunkt auf C, der erst gegen Schluss nach E-Dur unterbrochen wird.
Das vorliegende Arrangement ist gegenüber dem Original ausschließlich in Bezug auf die Zahl der Variationen gekürzt, wodurch die dynamische Steigerung komprimiert ist. Für eine optimale Entfaltung der verschiedenen Klangfarben sind – neben voller Streicherbesetzung – folgende Bläser vorgesehen: Holz I (Flöte), Holz II (Oboe oder Flöte), Holz III (Klarinette), Holz IV (Fagott), Blech I und II (Trompete), Blech III (Posaune bzw. Horn), Blech IV a und b (Posaune bzw. Horn und Tuba). Unentbehrlich sind in jedem Fall Holz I und II. Die aufgeteilten Bläserstimmen wie z. B. Holz I (1, 2) können auch von nur einem Musiker übernommen werden, der dann von einem System zum anderen wechselt. Die Stichnoten in einigen Stimmen bringen ad lib. zusätzliche Klangfarben.
Die Stimme der Kleinen Trommel kann auch auf zwei Spieler aufgeteilt werden, wobei das erste Achtel im Takt beim Wechsel der Spieler jeweils überlappend von beiden gespielt werden sollte. Der restliche Schlagzeugapparat ist auf drei Spieler ausgerichtet, kann jedoch bei geschickter Verteilung auch von zwei Spielern ausgeführt werden. Unverzichtbar sind gegen Ende die Stimmen der Pauken und Becken.
Die Violastimme ist sehr einfach und kann von einer 3. Violine übernommen werden. Fortgeschrittene Bratschisten können statt ihrer auch die Stimme der 2. Violine spielen.
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer
Spieldauer: ca. 9 Min.
Auf YouTube ansehen:
https://youtu.be/hnYgHKCopos